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23.10.23

Bergfink

Bergfink

Wenn Du im Winter aus dem Fenster in Deinen Garten schaust oder bei einem Spaziergang Deinen Blick durch die verschneite Landschaft schweifen lässt, siehst Du viele bekannte Gesichter der Vogelwelt in den Zweigen sitzen.

Doch es gibt einige Arten, die Du nur im Winter bei uns entdecken kannst. Dazu gehört auch der Bergfink (Fringilla montifringilla).

Saisonal sind bei uns bis zu 1 Millionen Tiere zu sehen. Sie gelten daher als nicht gefährdet. Die farbenfrohen Vögel haben allerdings nur eine recht kurze Lebenserwartung von wenigen Jahren. Sie gehören zur Familie der Finken (Fringillidae).

Aussehen

Bergfinken haben einen schneeweißen Bauch- und Unterbauchbereich. Auch ihr Bürzel ist hell gefärbt. Das auffälligste Merkmal ist aber definitiv ihre orangerote Brust. Sie hebt sich von der übrigen Farbgebung leuchtend ab. Die Färbung zieht sich über die Schultern und Flügel bis zum Bereich unterhalb der Flügel. Dort kommen zusätzlich ein paar schwarze Tupfen hinzu.

Das Federkleid am Kopf des Bergfinken zeigt sich in einem Muster aus Schwarz, Weißgrau und Hellbraun. Um den Schnabel herum überwiegt der Schwarzanteil in der Federzeichnung. Die Färbung verläuft den Rücken des Tieres herunter. Die Schwingen sind ebenfalls hübsch anzusehen. Hier dominieren die Farben Hellbraun und Orangerot. Zusätzlich finden sich hier Schwarz und Weiß.

Insgesamt trägt das Männchen, wie bei vielen anderen Vogelarten auch, ein deutlich leuchtenderes Federkleid. Die weiblichen Bergfinken haben einen geringeren Schwarzanteil, gerade an der Kopfpartie, die eher in einem grau-braunen Ton gehalten ist. Die Tiere werden zwischen 14 und 16 cm groß.

Klang

Der Gesang des Bergfinken ist recht gut von anderen Vogelstimmen zu unterscheiden. Er besteht aus einem langgezogenen Zwitschern, das annährend eine gleichbleibende Tonart behält. Dadurch wirkt es zwar etwas monoton ‒ ist dafür aber leicht zu erkennen.

Ernährung

Bergfinken gehören zu den Körnerfressern. Damit passen sie zu ihren Verwandten, wie dem Grünfinken oder dem Buchfinken. In ihr Beuteschema fällt vor allem pflanzliche Nahrung, unter anderem die namensgebenden Körner, Bucheckern und Sonnenblumenkerne.

In ihren Sommergefilden wenden sie sich allerdings auch tierischer Nahrung zu. Dort sind sie auf der Suche nach Larven und Insekten. Demnach passen sich die Vögel nahrungstechnisch ihrem Lebensraum optimal an.

Wenn Du auf Deinem Balkon oder in Deinem Garten einen Futterspender aufstellst, kannst Du im Winter beobachten, wie sie sich an Nussbruch und Getreide bedienen.

Brutzeit

Während der Brutzeit im Mai und Juni sind die meisten Bergfinken wieder in ihren Sommerquartieren im Norden angekommen. Für den Nestbau nutzen sie Gras, Flechten, Blätter und Moos. Das Gelege umfasst zwischen 5 und 7 Eiern. Sie haben eine unauffällige helle Schale und sind braun gesprenkelt.  

Nach ungefähr zwei Wochen Brutdauer schlüpft der Nachwuchs. Die Eltern versorgen ihre Nachkommen mit überwiegend tierischer Kost. Nach weiteren zwei Wochen sind die Jungtiere flügge und verlassen das Nest.

Lebensraum

Bergfinken leben vom Frühjahr bis in den Herbst in Nordeuropa, genauer in den skandinavischen Ländern wie Schweden und Norwegen sowie in Finnland. Dort halten sie sich vorrangig in Nadel- und Birkenwäldern auf, die einen eher dezimierten Baumbestand haben.

Im Winter ist es den adretten Vögeln dort allerdings zu kalt. Ab Herbst begeben sie sich daher auf die Reise in den Süden, um in wärmeren Gebieten zu überwintern ‒ wie etwa in Mitteleuropa. Sie sind zu der Zeit auch in Südeuropa zu finden. In unseren Gebieten gehen sie auf Feldern und in Gärten auf Futtersuche. Dabei haben Bucheckern es ihnen besonders angetan. Hast Du in Deinem Garten schon mal einen Bergfinken entdeckt?

Weitere wissenswerte Fakten rund um den Bergfinken

  • In unseren Regionen schließen sich die Tiere gern mit Buchfinken Sie gehen dann gemeinsam auf Futtersuche.
  • Der Bergfink ist bei uns auch als Quecker und Böhämmer
  • Während sie schlafen, kuscheln sich die Tiere eng aneinander, um sich warm zu halten.
  • Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es ein beliebter Sport, nachts auf die Vögel Jagd zu machen. Das war die sogenannte Böhämmerjagd. 1908 wurde sie schließlich verboten.
  • Schnee macht den Tieren nichts aus ‒ sie fressen ihn sogar, um sich mit Wasser zu versorgen. Auf der Suche nach Bucheckern wühlen sie außerdem in der Schneedecke.
  • Teilweise ziehen Bergfinken in riesigen Schwärmen in ihr Winterquartier los. Uns erwartet in dem Fall eine große Anzahl an Tieren. Wenn sie sich auf den Zweigen niederlassen, kann es passieren, dass diese unter der Belastung der Vögel nachgeben.


Bildquelle(n):
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