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03.08.23

Kinder und Mutter beobachten Vögel im Wald

Vögel beobachten

Vögel zu beobachten, fordert so manches Mal unsere Geduld heraus ‒ doch sobald Du einen gefiederten Freund erblickst, wird Deine Ausdauer belohnt. Die meisten unserer heimischen Singvögel haben ein wunderschönes Farbenspiel in ihrem Gefieder. Ob eine leuchtend rote Brust wie beim Gimpel, ein Zusammenspiel aus Blau und Gelb wie bei der Blaumeise oder ein zitronengelbes Gesamtbild wie bei der Goldammer: Alle Arten zeigen sich von ihrer schönsten Seite.

Doch nicht nur der Detailreichtum der Federzeichnung lässt sich bei Vogelarten erspähen. Manche Arten, wie etwa die Rauchschwalbe oder der Fitis, ziehen durch ihre Flugmanöver alle Blicke auf sich. Wenn Du Glück hast, kannst Du vielleicht auch einem Kleiber dabei zusehen, wie er kopfüber einen Baumstamm hinaufklettert. Das ist wirklich ein besonderes Highlight.

Damit Du Dich gut auf die Vogelbeobachtung vorbereiten kannst, haben wir in diesem Guide ein paar hilfreiche Tipps für Dich zusammengestellt.

Der ideale Ort, um Vögel zu beobachten

Der überwiegende Teil unserer Vogelarten hat einen sehr großen Lebensraum. Sie halten sich also an vielen verschiedenen Orten auf. Für die Vogelbeobachtung heißt das wiederum: mehr Chancen, eine Art zu erspähen.

Der eigene Garten

Solltest Du einen Garten besitzen oder Zugang zu einem haben, dann hast Du einen viel besuchten Ort direkt vor Deiner Haustür. In den Sträuchern und Bäumen können sich die Vögel gut geschützt zurückziehen, wenn sie nicht gerade auf Futtersuche sind. Stelle Dich leise auf die Terrasse oder an ein Fenster, von dem aus Du das Geschehen gut überblicken kannst. 

Manche Vogelarten hüpfen fröhlich durch den Garten, während andere lieber hoch oben in den Baumkronen sitzen und ihren Gesang vortragen. Mit Futterspendern erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass Du die Tiere in einem ruhigen Moment beobachten kannst ‒ und hilfst ihnen gleichzeitig, ihren Nährstoffbedarf zu decken.

Parks und Wälder

In der freien Wildbahn sind Wälder bzw. Waldränder und Parks gute Anlaufstellen, um Vögel zu beobachten. Halte bei einem gemütlichen Spaziergang die Augen nach den kleinen gefiederten Freunden offen, vielleicht siehst Du den einen oder anderen Sänger in den Baumkronen. Im Park bieten sich zudem Parkbänke an, auf denen Du Dich zur Vogelbeobachtung einfach niederlässt.

Gebiete zur Vogelbeobachtung

Neben den Plätzen in der näheren Umgebung gibt es darüber hinaus ausgezeichnete Orte in ganz Deutschland, die eine besonders hohe Vogelpopulation aufweisen. Hier beobachtest Du die Vögel mühelos. Darunter fallen insbesondere verschiedene Nordseeinseln, wie etwa Helgoland oder Amrum. Aber auch in Gebirgen wie dem Schwarzwald, der Sächsischen Schweiz oder dem Harz lassen sich unterschiedliche Vogelarten hervorragend beobachten.

Die regionalen Eigenheiten der Gebiete ziehen verschiedene Vogelarten an. In der Sächsischen Schweiz findest Du vor allem Eulen wie den Sperlingskauz und den Uhu. Auf Amrum tummeln sich unter anderem Goldhähnchen und Eissturmvögel. Je nachdem, welche Arten Dich besonders interessieren, wählst Du ein passendes Gebiet aus ‒ und verbindest es mit einem schönen Urlaub.

Die passende Ausrüstung, um Vögel zu beobachten

Die gute Nachricht vorweg: Du benötigst keine üppige Ausrüstung, um Vögel zu beobachten. Ein paar ausgewählte Hilfsmittel sind völlig ausreichend, um mit viel Freude unsere heimische Vogelwelt besser kennenzulernen.

  • Fernglas: Viele Vogelarten verstecken sich hoch oben in den Baumkronen oder halten an Waldrändern einen Sicherheitsabstand zu anderen Tieren und uns Menschen. Das erschwert die Vogelbeobachtung. Mit dem richtigen Fernglas ist das kein Problem mehr. Dadurch siehst Du die Tiere so nah vor Dir, dass Dir Details in ihrem Aussehen leicht auffallen.
  • Buch zur Artenbestimmung: Die Freude ist groß, wenn Du einen Vogel erspäht hast. Wahrscheinlich möchtest Du aber auch wissen, welche Art genau Du vor Deiner Nase hast. In diesem Fall solltest Du ein Fachbuch mitnehmen, anhand dessen Bilder Du die Art ermitteln kannst.
  • Notizblock und Stift: Wenn Du Dir während Deiner Beobachtungen Notizen machen möchtest, etwa über ein auffälliges Verhalten oder die verschiedenen Arten, dann nimm am besten einen Notizblock und einen Stift mit.

Je nachdem, wie lange Du Deinen Ausflug planst, solltest Du ausreichend Verpflegung und Getränke für Dich einpacken.

Vogelbeobachtung: die optimale Tageszeit

Vögel haben einen festen Tagesrhythmus. Deshalb gibt es verschiedene Zeitfenster, in denen die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, den einen oder anderen Vogel zu sehen. Dies ist besonders am Morgen der Fall. Bereits vor Sonnenaufgang sind die ersten Arten wach, um ihr Konzert anzustimmen. Nach und nach steigen immer mehr Tiere ein. Bis in die späten Morgenstunden zwitschern sie munter von den Zweigen herunter.

Aber auch abends sind noch genügend Vogelarten aktiv. Gerade, wenn Dir die Bestimmung noch etwas schwerfällt, erleichterst Du Dir das Zuordnen, wenn weniger Arten unterwegs sind. Außerdem hast Du abends die Chance, nachtaktive Arten zu beobachten.

Die oberste Regel bei der Vogelbeobachtung: Respekt und Vorsicht

Die Vogelbeobachtung ermöglicht Dir ein tieferes Verständnis über die Vogelarten in unserer Umgebung. Du lernst, auf welche Details Du achten musst, um die Arten zu bestimmen und welche Eigenheiten sie aufweisen. Wichtig ist, dass Du die gefiederten Freunde nicht störst oder ihnen gar Schaden zufügst.

Handle also stets rücksichtsvoll und lass den Vögeln ihren Freiraum sowie genug Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. Gerade im Frühjahr, wenn die Weibchen ihre Eier bebrüten, ist es essenziell, dass Du die Vögel nicht bedrängst. Wenn Du das beachtest, bist Du optimal auf die Beobachtung vorbereitet.



Bildquelle(n):
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